KINDER-SKIHELM UND SKBRILLE: WIE WÄHLT MAN SIE AUS?

14. Mai 2025 / 8 Minuten Lesezeit

Die Vorbereitung eines Skitages für Ihr Kind ist gleichbedeutend mit Aufregung und unvergesslichen Erinnerungen. Damit dieses Erlebnis im Zeichen der Sicherheit und des Komforts steht, ist die Wahl des Skihelms und der Skibrille von größter Bedeutung. Hier sind all unsere Tipps, um die besten Entscheidungen zu treffen und Ihren jungen Skifahrer von Kopf bis Auge auszustatten.

WIE WÄHLT MAN DEN RICHTIGEN SKIHELM FÜR SEIN KIND AUS?

Ein passender und qualitativ hochwertiger Skihelm ist unerlässlich, um den Kopf Ihres Kindes bei einem Sturz zu schützen. Hier ein Überblick über die zu berücksichtigenden Elemente.

+ DIE REGELUNGEN

Auch wenn das Tragen eines Skihelms für Kinder nicht immer auf allen Pisten obligatorisch ist, wird es von Fachleuten und Behörden dringend empfohlen.

In Frankreich variieren die Vorschriften bezüglich des Tragens von Helmen für Kinder je nach Situation:

  • In Skischulen (ESF): Obligatorisch seit 2011 für alle Kinderkurse;

  • Im Wettkampf: Von der Fédération Française de Ski (Französischer Skiverband) vorgeschrieben;

  • Beim freien Fahren: Dringend empfohlen von der Association des Médecins de Montagne (Bergärztevereinigung).

Gut zu wissen: Mehrere europäische Länder wie Österreich und Italien haben das Tragen eines Skihelms für Kinder unter 14 Jahren zur Pflicht gemacht.

+ DIE WAHL DER GRÖSSE

Ein Kinder-Skihelm muss perfekt an den Kopf angepasst sein, um wirksam zu sein. Eine ungeeignete Größe kann den Schutz im Falle eines Aufpralls beeinträchtigen. So wählen Sie die richtige Größe für einen Kinder-Skihelm aus:

  • Messen Sie den Kopfumfang Ihres Kindes auf Höhe der Stirn, knapp oberhalb der Augenbrauen;

  • Beachten Sie die spezifische Größentabelle für jedes Helmmodell;

  • Probieren Sie den Helm auf dem Kopf Ihres Kindes an. Er muss halten, ohne übermäßig zu drücken, und darf sich nicht bewegen, wenn das Kind den Kopf schüttelt;

  • Stellen Sie sicher, dass die Ohren nicht umgeklappt sind und der Helm die Sicht nicht behindert;

  • Verwenden Sie das Verstellsystem (Drehrad hinten), mit dem die Passform für optimalen Halt feinjustiert werden kann.

Ein gut sitzender Helm ist ein Helm, den Ihr Kind vergessen wird zu tragen, sodass es sich auf den Spaß am Skifahren konzentrieren kann.

+ DIE SICHERHEITSNORMEN

Festigkeit und Sicherheit sind grundlegende Kriterien bei der Wahl eines Kinder-Skihelms. Skihelme sind alle durch eine europäische Norm geregelt – Norm EN 1077 – die in zwei Kategorien unterteilt ist:

  • EN 1077 Klasse A: Optimaler Schutz (Hartschale + dicker Schaumstoff);

  • EN 1077 Klasse B: Leicht reduzierter Schutz, da diese Art von Helm Ohren und Schläfen weniger bedeckt. Er wird oft im Wettkampf für mehr Komfort und Belüftung verwendet.

Gut zu wissen: Alle Bollé Skihelme erfüllen die europäische Norm EN 1077, die ihre Fähigkeit zur Stoßdämpfung bei einem Sturz garantiert. Wir bieten auch fortschrittliche Technologien wie das MIPS (Multi-directional Impact Protection System) an. Diese in den Helm integrierte Technologie reduziert das Risiko von Hirnverletzungen bei schrägen Stößen. Sie funktioniert dank einer beweglichen Innenschicht, die seitliche Aufprälle absorbiert.

> Lesen Sie auch: Wie wählt man den perfekten Skihelm aus?

+ DAS BEFESTIGUNGSSYSTEM

Das Befestigungssystem des Helms muss für das Kind leicht zu handhaben und gleichzeitig sicher sein, um ein unbeabsichtigtes Lösen zu verhindern. Bei Bollé sind alle unsere Verschlussschnallen so konzipiert, dass sie auch mit Handschuhen leicht zu bedienen sind und gleichzeitig einen zuverlässigen Halt des Helms während der Aktivität gewährleisten.

Gut zu wissen: Es ist entscheidend, den Skihelm Ihres Kindes in den folgenden Situationen zu ersetzen:

  • Nach einem Aufprall: Auch wenn kein sichtbarer Schaden erkennbar ist, kann die innere Struktur des Helms beeinträchtigt sein und keinen optimalen Schutz mehr bieten;

  • Wenn die Größe zu klein wird: Vergewissern Sie sich regelmäßig, dass der Helm immer noch richtig auf den Kopf Ihres Kindes passt. Wenn er zu eng ist oder die Stirn nicht mehr richtig bedeckt, ist es Zeit für einen Wechsel;

  • Nach einer bestimmten Anzahl von Jahren: Auch ohne Aufprall können die Materialien, aus denen der Helm besteht, mit der Zeit nachlassen und ihre Wirksamkeit verlieren. Es wird generell empfohlen, einen Skihelm etwa alle 5 Jahre zu ersetzen, oder früher, je nach Nutzung.

Schützen Sie den Kopf Ihres Kindes mit einem Skihelm von Bollé, der seiner Größe entspricht und optimale Sicherheit garantiert.

WIE WÄHLT MAN EINE KINDER-SKIBRILLE AUS?

Die Skibrille ist eine unverzichtbare Ausrüstung, um die Augen Ihres Kindes vor den Elementen zu schützen und ihm eine klarere Sicht auf den Pisten zu bieten.

+ DIE WICHTIGKEIT DES SCHUTZES KENNEN

Das Tragen einer Kinder-Skibrille ist aus mehreren Gründen unerlässlich:

  • Schutz vor UV-Strahlen: Die Reflexion der Sonne auf dem Schnee ist sehr intensiv und kann die Augen von Kindern schädigen. Eine gute Skibrille blockiert 100 % der UVA- und UVB-Strahlen;

  • Schutz vor Wind und Kälte: Wind und Kälte können die Augen reizen und austrocknen. Die Maske bildet eine Schutzbarriere;

  • Schutz vor Witterungseinflüssen: Schnee, Regen, Nebel... Die Maske schützt die Augen vor diesen Elementen, die die Sicht behindern können;

  • Schutz vor Stößen: Im Falle eines Sturzes kann die Maske einen zusätzlichen Schutz für die Augen bieten.

+ DIE WAHL DER RICHTIGEN SCHUTZKATEGORIE

Für einen vielseitigen Einsatz ist es besser, eine Kinder-Skibrille mit einer Scheibe der Kategorie 3 zu wählen, die für wechselnde Lichtverhältnisse geeignet ist. Eine photochromatische Scheibe ist ebenfalls eine ausgezeichnete Option, da sie sich automatisch an die Helligkeit anpasst und so optimalen Sehkomfort bei jedem Wetter bietet. Bevorzugen Sie schließlich eine Maske mit einem hohen UV-Schutzindex (100 % UVA und UVB).

+ BERÜCKSICHTIGUNG DER ANTIBESCHLAG-BEHANDLUNGEN UND DER BELÜFTUNG

Beschlag auf der Scheibe kann sehr gefährlich sein, da er die Sicht erheblich reduziert. Stellen Sie sicher, dass die Skibrille Ihres Kindes über eine wirksame Antibeschlag-Beschichtung auf der Innenseite der Scheibe verfügt. Eine gute Belüftung der Maske ist ebenfalls unerlässlich, um das Beschlagen zu vermeiden und optimalen Komfort zu gewährleisten. Achten Sie auf in den Rahmen integrierte Belüftungssysteme.

> Lesen Sie auch: Skibrillen und -masken: Welche Tipps helfen, das Beschlagen zu vermeiden?


+ DIE RICHTIGE GRÖSSE DER KINDER-SKIBRILLE WÄHLEN

Wie beim Helm ist auch die Größe der Kinder-Skibrille entscheidend für eine gute Passform und optimalen Schutz. Die Maske muss sich perfekt an die Kontur des Gesichts Ihres Kindes anpassen, ohne Lücken im Bereich der Nase oder der Schläfen zu lassen. Der Kontaktschaum muss weich und bequem sein. Stellen Sie sicher, dass das Halteband verstellbar ist und den Kopf nicht zu sehr einengt.

Entdecken Sie unsere Auswahl an Kinder-Skibrillen für einen optimalen Schutz der Augen Ihres Kindes.

> Lesen Sie auch:   Skibrillen: Wie wählt man sie aus? Unsere Tipps

 

WAS IST MIT DER KOMPATIBILITÄT ZWISCHEN HELM UND BRILLE?

Überprüfen Sie bei der Wahl der Skibrille deren Kompatibilität mit dem Skihelm Ihres Kindes. Die beiden Ausrüstungsgegenstände müssen perfekt ineinanderpassen, ohne einen Spalt zwischen der Oberkante der Maske und dem Rand des Helms zu lassen.

Wenn Ihr Kind eine Sehbrille trägt, entscheiden Sie sich für eine OTG-Maske (Over The Glasses). Diese Masken sind speziell mit einem tieferen Innenschaum konzipiert, um Brillenrahmen aufzunehmen, ohne Druck auf das Gesicht auszuüben.


SOLLTE MAN EINEN KINDER-VISIERHELM WÄHLEN?

Der Kinder-Skihelm mit Visier stellt eine praktische All-in-One-Lösung dar, um sowohl den Kopf als auch die Augen Ihres Kindes zu schützen. Er kombiniert die Vorteile eines Skihelms und einer Skibrille in einem einzigen Teil, was die Handhabung für Kinder erleichtert. In Bezug auf den Komfort bietet der Visier-Skihelm den Vorteil, den Druck gleichmäßig zu verteilen und Reibungspunkte zu begrenzen. Die Belüftung kann jedoch weniger effektiv sein, und die Auswahl an Scheibentypen (Kategorie, Farbe) ist eingeschränkter als bei einer separaten Skibrille.